Zunehmende Lockerungen in Marrakesch für Tourismus

20. Juli 2020, 11:49 Uhr

Ähnlich wie andere Länder will Marokko zunehmend zur gewohnten Situation vor Covid-19 zurückzukehren und die bisherigen Eindämmungsmaßnahmen zur Pandemie nach und nach aufheben. Die Regierung plant diverse Lockerungen, die seit dem 20. Juli die nationale Wirtschaft wieder ankurbeln sollen.

Kasbah in Ait Ben-Haddou
Die Kasbah-Anlage in Ait Ben Haddou liegt rund 100 Kilometer südöstlich von Marrakesch.

Sehenswürdigkeiten können ohne Besucherandrang besichtigt werden

Nun will die Regierung die dritte Phase der angedachten Lockerungen einleiten. Dabei sollen vor allem Einrichtungen der Tourismusbranche für Besucher wieder öffnen dürfen, wenn auch noch mit Einschränkungen, um Neuinfektionen so gut wie möglich vorzubeugen.

So können touristische Einrichtungen zwar öffnen, doch Gemeinschaftsbereiche wie Sporthallen oder Schwimmbäder müssen weiterhin geschlossen bleiben. Zusätzlich sind die Kapazitäten beim öffentlichen Personenverkehr sowie bei kulturellen Einrichtungen, beispielsweise bei Bibliotheken oder Denkmälern, auch künftig eingeschränkt. Durch diese Regelungen will die Regierung genügend Abstand zwischen den Besuchern sicherstellen, sodass Sehenswürdigkeiten in Marokko dennoch besichtigt werden können.

Bei Museen in Marrakesch gilt hierbei eine Kapazitätsgrenze von 50 Prozent und Kulturinteressierte können somit trotz Corona das beeindruckende Marrakesch-Museum besuchen, oder das Grabmal der Saadier besichtigen. Des Weiteren ist inzwischen auch der idyllische botanische Garten Jardin Majorelle für Besucher wieder zugänglich und stellt eine allseits beliebte Sehenswürdigkeit im Herzen von Marrakesch dar. Ganz ohne Besucherandrang kann durch die Lockerungen auch der wunderschöne Bahia-Palast wieder besichtigt werden. Das weitläufige Weltkulturerbe bietet mit 8.000 m² auf jeden Fall genügend Platz, um Hygienemaßnahmen einzuhalten und dabei die Geschichte und Kultur von Marrakesch zu erleben.

Die ansteigenden Lockerungen werden demnach nicht nur die Besucher von Sehenswürdigkeiten freuen, sondern auch den Tourismus in Marrakesch sowie in weiteren Teilen von Marokko wieder beleben.

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