Auch in Marokko ist in der Politik immer mehr Frauenpower zu erkennen. Unter anderem wurde jetzt mit Fatima-Zahra Mansouri in Marrakesch eine Bürgermeisterin gewählt.

Fatima-Zahra Mansouri ist zum zweiten Mal Bürgermeisterin

Neben anderen Bereichen bekleiden auch in der Politik immer mehr Frauen hochrangige Ämter und zeigen damit, dass die Gleichberechtigung beinahe selbstverständlich ist. Das gilt auch für Marokko, denn dort wurden 2021 in drei Städten Frauen zur neuen Bürgermeisterin gewählt.

Vor kurzem wurde neben Asmaa Rhlalou von der RNI (Nationale Versammlung der Unabhängigen), die Bürgermeisterin der Hauptstadt Rabat sein wird, auch Nabila Rmili, ebenfalls Mitglied der RNI, zur Bürgermeisterin von Casablanca gewählt. Beide wurden mit einer Mehrheit der Stimmen gewählt: Bei Asmaa Rhlalou waren es 58 von 79 Stimmen, Nabila Rmili erhielt 105 von 130 abgegebenen Stimmen.

Zusätzlich hat Marrakesch mit Fatima-Zahra Mansouri erneut eine Bürgermeisterin. Mansouri hatte bereits 2009 bis 2015 dieses Amt inne, nun konnte sie 2021 die Wahl wieder für sich gewinnen und beeinflusst damit in der Zukunft die Politik von Marrakesch. Mansouri gehört der PAM (Partei für Authentizität und Modernität) an, studierte in Frankreich Jura und arbeitete zu Beginn ihrer Karriere als Anwältin.

Marrakesch zählt zu Marokkos größten Städten und konzentriert sich unter anderem auf den Tourismus. Reisen nach Marokko sind aktuell möglich, allerdings gibt es wegen Covid-19 weiterhin Einschränkungen. Einreisende, die keinen Corona Impfnachweis vorlegen können, müssen einen PCR-Test mit QR-Code vorzeigen. Das Testergebnis muss in arabischer, englischer oder französischer Sprache sein. Reisen müssen außerdem eine elektronische Gesundheitserklärung ausfüllen.