Marokko verlängert Grenzschließungen um einen Monat

13. Oktober 2020, 9:51 Uhr

Die marokkanische Regierung verlängert die seit März bestehenden Grenzschließungen um einen weiteren Monat. Touristische Reisen in das nordafrikanische Land – und damit auch nach Marrakesch – sind damit weiterhin nicht möglich.

Marokko Wüste
Ein Trip durch die Wüste Marokkos bleibt Touristen derzeit noch verwehrt.

Zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie hat die marokkanische Regierung das Land streng abgeriegelt. Seit nunmehr sieben Monaten können ausländische Reisende weder über den Luft- noch über den Land- oder Seeweg einreisen. Die entsprechende Anordnung war in der Vergangenheit immer wieder verlängert worden und sollte nun zum 10. Oktober auslaufen. Mit der nochmaligen Verlängerung wurde das Enddatum der Einreisesperre nun auf den 10. November verschoben.

Konkret bedeutet das, dass weiterhin nur Personen mit Wohnsitz in Marokko, enge Angehörige dieser Personen sowie Geschäftsreisende mit Einladung einreisen dürfen. Hierfür ist ein negativer PCR-Test nötig, der bei der Einreise nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Mit der Verlängerung der Einreisesperre gehen auch Planänderungen der Fluggesellschaft Royal Air Maroc einher, die den Flughafen von Marrakesch mit einigen europäischen Zielen verbindet. Diese Fluggesellschaft musste ihren jüngst entworfenen Winterflugplan nun zurücknehmen und will stattdessen weiterhin nach einem stark eingeschränkten Sonderflugplan fliegen. Auch die Repatriierungsflüge (Rückholflüge), die seit geraumer Zeit angeboten werden, bleiben weiterhin bestehen.

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