Ausflugstipp: Von Marrakesch in die Wüste

10. Juni 2015, 15:04 Uhr

Marrakesch mit all seinen lauten und bunten Facetten ist sicherlich ein Fest für die Sinne – bei einem längeren Aufenthalt kann die wunderschöne Stadt jedoch auch schonmal zu Reizüberflutung führen. In diesem Fall hilft nur eins: Eine Tour in die nahegelegene Wüste Sahara, wo man in der weiten, menschenleeren Umgebung garantiert wieder zu sich findet. Ein solcher Ausflug führt zunächst durch das mittlere Atlasgebirge, das sich ganz in der Nähe Marrakeschs erhebt. Die Gebirgslandschaft ist hier überraschend grün: unzählige Ölbäume und sonstige exotische Gewächse warten darauf, vom Urlauber bestaunt zu werden. Ein weiteres Highlight: Der schneebedeckte Gipfel des Hohen Atlas, der in der Ferne thront und von hier gut zu sehen ist.

Sehenswertes in der Sahara

Auf dem Weg in die Wüste sollte man einen Zwischenhalt in der historischen Stadt Ksar Ait Ben Haddou machen, wo man sich garantiert mehrere Jahrhunderte in der Zeit versetzt fühlt. Nicht umsonst diente dieser magische Ort als Schauplatz für Hollywood-Filme wie „Gladiator“ und „Die Mumie“ sowie die beliebte Fernsehserie „Game of Thrones“, wo das UNESCO-Weltkulturerbe die Stadt Yunkai „darstellt“. In der Sahara angekommen verblüfft die Oase von Tinghir den Besucher, wo Wasser dafür sorgt, dass hier 45.000 Menschen und zahlreiche Dattelpalmen leben können. In der Nähe liegt auch die Todra-Schlucht, die mit 300 Meter hohen Felswänden beeindruckt. In der Wüste sei einem unbedingt ein Ritt auf einem Dromedar sowie eine Übernachtung unter freiem Himmel empfohlen – so viele Sterne hat man in der Zivilisation garantiert noch nie gesehen.

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